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Pflegestellen-FAQ

Du denkst darüber nach, uns als Pflegestelle zu unterstützen, aber du hast noch viele offene Fragen? Dann findest du wahrscheinlich in unserer Pflegestellen-FAQ schon viele Antworten. Zusätzlich kannst du uns gerne persönlich kontaktieren, entweder über das Kontaktformular oder du meldest dich bei der Ansprechpartnerin für den Hund, den du in Pflege nehmen möchtest.

Auf unserer Webseite findest du auch Updates von Hunden, die bereits in Pflegestellen leben und so bekommst du schon einen ersten Eindruck davon, was dich erwartet.

Wir freuen uns über dein Interesse und hoffen, bald von dir zu hören!

 

Was ist eine Pflegestelle und wie bewerbe ich mich?

Als Pflegestelle lebt einer unserer Hunde mit in deinem Haushalt, bis wir für ihn sein eigenes Zuhause gefunden haben. Du übernimmst für ihn die Verantwortung, als wäre es dein eigener Hund und machst ihn mit seinem neuen Leben vertraut. Du kannst dich entweder direkt über die Vermittlungsanzeige als Pflegestelle für einen bestimmten Hund bewerben oder du bewirbst dich allgemein bei uns als Pflegestelle, indem du uns eine kurze Mail schickst. Das ist der weitere Ablauf:

  • Eine unserer Vermittlerinnen nimmt Kontakt zu dir auf. Falls du es noch nicht gemacht hast wird sie dich bitten, unser Formular zur  Selbstauskunft auszufüllen. Darüber möchten wir dich etwas näher kennenlernen und erfahren, wo und wie unser Hund bei dir leben wird.
  • Als nächstes möchten wir dich und dein Zuhause persönlich kennenlernen und stimmen einen Besuchstermin bei dir ab.
  • Falls alles passt, kannst du dich schon bald über deinen ersten Pflegehund von uns freuen.
    Welche Aufgaben übernehme ich als Pflegestelle?

    Wir wünschen uns, dass unsere Pflegestellen unsere Hunde liebevoll betreuen und sie auf ihr endgültiges Zuhause vorbereiten. Für einige unserer Felllnasen ist es das erste Mal, dass sie bei einer Familie in einem Haus leben dürfen. Von den „Benimmregeln“ haben sie meist keine Ahnung, sind teilweise noch nicht stubenrein, klauen Essen vom Tisch und jagen die Katze. Als Pflegestelle erklärst du ihnen mit liebevoller Konsequenz, wie das Leben als Haushund funktioniert. Gleichzeitig erfahren wir durch dich, welche Fortschritte unser Hund macht und sind so in der Lage, das passende endgültige Zuhause zu finden. Unsere Ansprechpartnerinnen begleiten dich natürlich und stehen dir mit Rat und Tat zur Seite.

    Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

    Du liebst nicht nur Hunde, sondern hast auch schon einige Erfahrung im Umgang mit ihnen gemacht. Du bringst die nötige Ruhe und Geduld mit und lässt dem neuen Familienmitglied genügend Zeit, um sich zurecht zu finden. Einige unserer Hunde brauchen einen Hundefreund an ihrer Seite um zu lernen, wie man mit uns Menschen umgeht. Dein Hund ist souverän, sozial kompetent und freut sich über eine weitere Fellnase, die er fürsorglich „an die Pfote“ nimmt.

    Du weißt, dass es in den Bundesländern unterschiedliche Vorgaben zur Haltung von Hunden gibt und erfüllst die für dich geltenden Anforderungen.

    Es kann sein, dass dein Pflegehund nicht gewohnt ist, an der Leine zu laufen und/oder bei Begegnungen mit anderen Hunden unsicher reagiert. Du bist in der Lage, solche Situationen zu managen und deinem Hund die Sicherheit zu geben, dass du alles „im Griff“ hast.

    Welche Kosten kommen auf mich zu?

    Du kümmerst dich um die Verpflegung deines vierpfotigen Pflegis. Tierärztliche Behandlungskosten und Medikamente übernehmen wir. Aber sprich bitte den geplanten Tierarztbesuch vorher mit uns ab, ebenso begleitende Behandlungen wie Physiotherapie u. ä. Ob du in deiner Gemeinde Hundesteuer zahlen musst, kläre‘ bitte vor Ort ab, idealerweise bevor dein Pflegehund bei dir einzieht.

    Dein Pflegehund wird über uns haftpflichtversichert. Bitte informiere uns sofort, wenn ein Versicherungsfall eintritt.

    Welche Hunde suchen eine Pflegestelle?

    Es sind ganz unterschiedliche Hunde, die eine Pflegestelle suchen. Mal sind es einzelne Welpen, deren Geschwister vermittelt werden konnten und die nicht alleine zurückbleiben sollen, mal sind es ältere Hunde oder Hunde, die nicht dem gängigen Mainstream entsprechen oder auch solche, die eher zurückhaltend sind und einfach nicht gesehen werden. Für manche kranke Hunde suchen wir einen Päppelplatz oder eine Pflegestelle, die den Hund bei einer nötigen Operation inkl. Nachbehandlung begleitet und betreut. Die entsprechenden Hinweise findest du in den Vermittlungsanzeigen.

    Darf ich mir meinen Pflegehund aussuchen?

    Wir haben die Hunde, für die wir Pflegestellen suchen, separat gekennzeichnet. Du findest dazu einen Hinweis in den Vermittlungsanzeigen. Alle Hunde, die eine Pflegestelle suchen, findest du hier. Wenn du dich für einen konkreten Hund interessierst, kannst du dich mit seiner Vermittlerin in Verbindung setzen und besprechen, ob du und der Hund zueinander passen könnten.

    Wie sollte mein Pflegehund gesichert werden?

    Dein Pflegehund trägt ein sogenanntes „Sicherheitsgeschirr“ mit 2 Leibriemen. Eine Leine wird am Geschirr und mit die andere am Halsband befestigt. Sollte dir eine Leine runterfallen, hast du immer noch die zweite sicher in der Hand oder idealerweise an deinem Bauchgurt befestigt. Diese Sicherung verhindert, dass dein Hund sich aus Halsband und/oder Geschirr windet und wegläuft. Wir empfehlen, insbesondere bei Hunden mit starkem Jagdtrieb und Angsthunden zusätzlich einen Tracker am Halsband zu befestigen, so dass du den Hund orten kannst, wenn er doch entwischt ist, vielleicht weil du gestürzt bist und die Leinen losgelassen hast. Du kannst leider nicht sämtliche Möglichkeiten ausschließen, aber du kannst dich und den Hund gut vorbereiten.

    Darf mein Pflegehund in meinem Garten frei laufen?

    Das kommt auf den Hund und deinen Garten an. Bei dem Vorbesuch, den wir bei dir machen, bevor ein Pflegehund zu dir kommt, schauen wir uns deinen Garten genau an und besprechen alles weitere.
    Ist dein Garten hundesicher eingezäunt, darf dein Pflegehund sich nach ein paar Tagen der Eingewöhnung frei darin bewegen. Aber die ersten Runden solltest du mit angeleinten Hund machen, damit er sich orientieren kann und dir zeigt, ob er Tendenzen hat über den Zaun zu klettern oder irgendwo durchzuschlüpfen. Das gilt ganz besonders, wenn dein Pflegehund etwas ängstlich und unsicher ist. Die Leine hilft dir auch ihn wieder zurück ins Haus zu bringen, ohne ihn einfangen oder bedrängen zu müssen.

    Wie lange bleibt ein Pflegehund bei mir?

    Dein Pflegehund bleibt bei dir, bis wir für ihn ein endgültiges Zuhause gefunden haben. Das kann schon nach wenigen Wochen soweit sein, manchmal aber auch ein paar Monate dauern.

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